1a. Unfallvermeidung / Eigensicherung:
Kleidung: Schuhe müssen fest sitzen und rutschfeste Sohlen haben. Stiefel sind nur zulässig, sofern dadurch keine Spuren im Boot hinterlassen werden.
Wasser: Bei Einsätzen im Wasser ist stets darauf zu achten, dass wir gegen Schnittwunden an Händen und Füßen geschützt sind.
Sonnenschutz. Bei starker Sonneneinstrahlung ist ggf. eine Kopfbedeckung zu tragen und Hautschutz aufzutragen. Im Boot sollte eine Sonnenbrille als Schutz gegen Insekten getragen werden. Wer Wetterkleidung oder Stiefel trägt muss eine Schwimmweste anlegen unabhängig von der Wetterlage.
1b. Druckausgleich:
Ab Wassertiefen von 80 cm muss mit Druckausgleich gearbeitet werden. Es gibt zwei Möglichkeiten den Druckausgleich durch zu führen.
Nase zu halten und versuchen durch die Nase auszuatmen.
Luft herunterschlucken.
In beiden Fällen sollte der Innendruck gleich dem Außendruck sein.
1c. Verhalten am Boot
Ein Boot stellt prinzipiell ein Gefahrenpotential dar.
Was kann alles passieren?
Eine Welle wirft das Boot auf den Schwimmer.
Der BoFü muss ein Manöver fahren und wir kommen an den laufenden Propeller.
Es ist immer darauf zu achten das wir ausreichend Abstand zum Boot haben.
Den Weisungen des BoFü ist unbedingt Folge zu leisten. Das Boot sollte nur bei abgeschaltetem Motor betreten werden. Ausnahmen sind möglich. An gekenterten Booten ist unbedingt untereinander Sichtkontakt zu halten, sollte Dies nicht möglich sein muss ein akustischer Kontakt hergestellt werden. Niemand taucht unter das Boot oder das Segel. Niemand geht in eine Kajüte, das gilt auch für Menschenrettung.
Vorsicht vor nassem, durchhängenden Leinenmaterial und scharfen Kanten. Bei brennenden Booten wird ein großer Abstand gehalten (Explosionsgefahr und Giftige Gase).